Gesegnetes Dach für wartende Busfahrgäste
SIMONSWALD (hd). Die katholische Landjugend Bewegung (KLJB) Obersimonswald nahm an der 72-Stunden-Aktion der Erzdiözese Freiburg teil. Die Mädchen und Jungs bauten ein Wartehäuschen an der Bushaltestelle "Gallisäge" in Untersimonswald.
Nachdem Mitarbeiter des Bauhofes die vorgesehene Fläche vorbereitet hatten, ging es gleich ans Werk, um die Aufgabe im Zeitrahmen zu schaffen. Es war toll zu beobachten, mit welcher Freude die jungen Leute ans Werk gingen. Zunächst galt es den Rahmen des Häuschens, der in der Zimmerei Helme vormontiert wurde, zu platzieren und exakt auszurichten. Männer packten an. Während Bohrmaschinen und Akkuschrauber surrten, sorgten die Mädchen für Verpflegung. Ein kleiner Grill begann zu qualmen. Das Wetter spielte mit, so dass bis zum Sonnenuntergang gewerkelt wurde.
Als der Rohbau stand, begannen die Mädels mit den Malerarbeiten, die Jungs schleppten Pflastersteine heran, sägten und verlegten diese fachmännisch. Das Wartehäuschen, mit Blechdach und stabiler Sitzbank nahm Gestalt an und erhielt seinen Anstrich. Innen wurde eine Tafel "uns schickt der Himmel" zur Erinnerung an die 72-Stunden-Aktion angebracht.
Am Sonntag, pünktlich um 17.07 Uhr, war die Aktion erfolgreich beendet. Ebenso pünktlich zur offiziellen Einweihung kam Bürgermeister Stephan Schonefeld, auch Pfarrer Markus Manter war gekommen, um auf Wunsch der Jugendlichen das neue Wartehäuschen zu segnen. Einige Angehörige und Nachbarn beobachteten die Zeremonie.
Der Bürgermeister gratulierte allen Beteiligten und dankte im Namen der Gemeinde für die hervorragende Arbeit. Sein besonderer Dank galt den örtlichen Handwerksbetrieben und Gasthäusern und Geschäften, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben. Auch Pfarrer Manter war von dem gelungenen Werk begeistert und betonte, dass Busreisende künftig den schützenden Unterstand nutzen können. Er gratulierte den Jugendlichen und segnete die Haltestelle. Zum gelungenen Abschluss wurde mit einem Gläschen Sekt angestoßen.
Bericht und Bild von Horst Dauenhauer in der BZ vom 21.05.2019